Garten-Geschichten

Geschichten, die nicht das Leben, sondern der Garten schreibt...

 

Nun hat es also auch uns erwischt. Einbruch in die Laube! Das, wovon wir bisher verschon geblieben waren, ist nun doch eingetreten. Und das gleich auf sehr ungewöhnliche Art und Weise.

 

Am Samstag Morgen gegen halb fünf hörte das Handy nicht mehr auf zu vibrieren. Aber warum das so plötzlich? Die Sicherheitstechnik in und an der Laube hatte Bewegungen erkannt und melde sich nun auf dem Handy. Bedingt durch den Nachtdienst war ich wach und konnte dann bei der Liveschaltung auf das Handy gerade noch erkennen, wie eine fremde Person versuchte, die Überwachungskamera aus der Verankerung zu reißen.

 

Der Schock war groß, was tun? Anruf bei der Polizei! Die Adresse und der beste Anfahrtsweg waren schnell mitgeteilt, jedoch machte mir die Dame am Telefon keine große Hoffnung. Auch das mitverfolgen auf dem Handy war nicht mehr möglich, da die Verbindung abgebrochen war.

 

Glücklicherweise hatte ich die Möglichkeit, eher von der Arbeit gehen zu können und so führte mich der Weg natürlich sofort in Richtung Garten. Dort angekommen war dann tatsächlich noch ein Streifenwagen vor Ort und man mag es kaum glauben, aber der Täter war gefasst! Schnell genug vor Ort, konnte der Einbrecher noch in der Hütte gestellt werden. Feinsäuberlich waren meine Elektrowerkzeuge bereits eingepackt worden und wären wahrscheinlich nur Minuten später für immer verloren und der Schaden immens gewesen.

 

So aber blieb nur der Schaden an der Hütte und zeigte die größte Schwachstelle der Hütte auf. Das Fenster! Der Einbrecher hatte es geschafft, dieses nur mit einem einfachen Schraubenzieher aufzuhebeln. Nachdem er dann den Akkuschrauber aus der Hütte hatte, nahm er sich die dann tatsächlich die Zeit, die kompletten Beschläge des Geräteschuppens und des Stromkastens abzuschrauben, um auch dort nach Beute zu suchen, jedoch frustran.

 

Vielleicht war es genau diese Zeit, die der Polizei in die Hände spielte und so die Festnahme ermöglichte. Im Nachhinein betrachtet, eine Verkettung glücklicher Umstände und tolle Arbeit der Polizei, der ich an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön aussprechen möchte!

 

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